Auch die Vereine in Köln leiden unter den explodierenden Gas- und Strompreisen und stehen vor großen He-rausforderungen wenn nicht gar existenziellen Schwierigkeiten, wenn man an den kommenden Winter denkt.
Der Stadtsportbund Köln ist daher mitwirkend an der Kundgebung „Solidarisch in der Energiekrise“ tätig. Er vertritt die Interessen und Belange aller Sportvereine in Köln und möchte zu großer Beteiligung aufrufen.
Köln stellt sich quer, Gewerkschaften, Sozial-, Sport- und Kulturverbände und zahlreiche Kölner Organisationen fordern:
• einen sozial ausgewogenen Energiepreisdeckel zum Schutz von Privathaushalten, Betrieben, kommu-nalen Unternehmen und gemeinwohlorientierten Organisationen
• die Besteuerung von Übergewinnen und einen sozialen Lastenausgleich durch eine einmalige Vermögensabgabe, Abschaffung der Schuldenbremse
• einen Schutzschirm für Mieter*innen, ein Kündigungsmoratorium und ein Verbot von Strom- und Gassperren sowie einen kommunalen Härtefallfonds für Betroffene und Vereine in den Bereichen Sozia-les, Sport und Kultur
• massive Investitionen in erneuerbare Energien, Mobilitätsgeld statt Pendlerpauschale und niedrige Preise für den ÖPNV in Form eines für alle bezahlbaren Monatstickets
Die Kundgebung findet am Donnerstag, 10. November um 17 Uhr am Ottoplatz / Deutzer Bahnhof statt. Teil der Veranstaltung ist ein moderiertes Gespräch mit Sport und Kultur unter Beteiligung von Peter Pfeifer, Vorstand SSBK.
„Gesellschaftspolitische Relevanz des Sports erschöpft sich nicht allein darin, dass wir sie reklamieren. Gesellschaftspolitisches Verantwortungsbewusstsein des Sports muss sich auch in gemeinsamen und wichtigen Aktionen mit anderen Partnern wiederfinden. Deshalb nehmen wir auch in Krisenzeiten Stellung zu drängenden Themen.“ (Peter Pfeifer, Vorstand SSBK)
Der SSBK wird stellvertretend selbst vor Ort sein und ermutigt auch die Sportvereine mit dabei zu sein. Gemeinsam gegen die Energiekrise!